DOLCE VITA
MÜNCHNER SHOPPING-NACHT 2013

Freunde ausgedehnter Shopping-Touren kommen am 06.09.2013 wieder auf ihre Kosten, wenn die Geschäfte der Münchner Innenstadt zum 7. Mal zur Kult(ur)- und Shopping-Nacht locken.

Zahlreiche Bühnen und Veranstaltungsflächen auf den Plätzen sowie in den Geschäften sorgen in diesem Jahr wieder für eine einzigartige Mischung aus Musik, Akrobatik, Show, Unterhaltung und Spektakel.

Neben zahlreichen Neuerungen, Highlights und Special Guests, steht die einmalige Veranstaltung der Innenstadt diesmal unter dem Motto „Nachtschwärmer – Dolce Vita“ und wird heuer vom italienischen Generalkonsul Filippo Scammacca del Murgo unterstützt.

Auch Gianna Nannini wird erwartet. Für ein Konzert reicht es nicht, denn es gäbe in der mit erwartet 200-250.000 Besuchern schon sehr vollen Innenstadt kaum ein Platz zu finden, wo sie singen könnte, die in Italien auch mal 100.000 Menschen in ein Stadion lockt. Allerding gibt es eine Gianna Nannini VIP-Area am Marienhof von 12:00 Uhr bis 24:00 Uhr, hierfür benötigt man allerdings VIP-Tickets davon gibt es nur 300 Stück, diese beinhalten drei Rotweinflaschen aus Ihrem Weingut, eine CD mit Autogramm, eine DVD des Abends (wird nachgeliefert), sowie ein italienisches Buffet mit Wein und Prosecco ohne Limit das von Gerardo Addesso aus dem Ristorante Il Gattopardo – Cucina e Vini gezaubert wird. Die VIP-Tickets kosten 250,- Euro und können exklusiv im Ristorante Il Gattopardo – Cucina e Vini in der Nordendstrasse 58 oder telefonisch unter 089 / 242 904 50 erworben werden.

Die gesamte Veranstaltungsfläche erstreckt sich 2013 von der Sendlinger Straße, dem Rindermarkt mit dem M/Card Marktplatz, dem Viktualienmarkt, dem Marienplatz und endlich wieder auch Marienhof, über Richard-Strauß-Brunnen (hier wegen Baustelle gegenüber nur kleines Musikprogramm) zum Stachus, von den Stachuspassagen bis zur Schützenstraße, von der Theatinerstraße Richtung Odeonsplatz bis zum Wittelsbacher Platz.

In diesem Jahr wieder dabei sind auch Geschäfte am Isartor. In allen Veranstaltungsbereichen erwarten Sie die Münchner Innenstadtwirte mit verlockenden Schlemmer-Angeboten, und an den Außenbühnen laden deren Biergärten dazu ein, Leib und Seele genussvoll baumeln zu lassen.

Zusätzlich zu den Kulturangeboten können Nachtschwärmer wieder bis 24.00 Uhr bei allen teilnehmenden Geschäften einkaufen.

ABENDZEITUNG
DAS IST EIN TOLLER KIEZ

Die Schauspielerin Lara Joy Körner über ihr Schwabing, Käse, Wein und Verbündete…

Wenn ich vom Flughafen komme und die Belgradstrasse entlang fahre, freue ich mich über mein Schwabing, sagt Lara Joy Körner, “ich bin immer von einer großen Demut und Dankbarkeit ergriffen. Hier zu wohnen ist ein Privileg.” Die 30-jährige Schauspilerin lebt seit sechs Jahren mit ihrem Mann und den Kindern in Schwabing. “Es ist das Schönste. Schwabing ist einfach ein toller Kiez”, sagt sie und schwärmt von den vielen kleinen leckereien. Ein Grund weshalb sie sich mit der AZ im Ristorante “Il Gattopardo” (Nordendstrasse 58) verabredet hat. “Man sieht’s nicht, aber es ist der beste Italiener Münchens”, sagte sie. Empfehlen kann sie hier alles. “Während der Chefkoch gleichzeitig telefoniert, gestikuliert und schimpft, bereitet er alles komplett frisch zu. Körner liebt diese Stimmung. Und dass hier nicht viel wert auf ein perfektes Styling gelegt wird. Viel wichtiger sind ihr die Freunde und Bekannten, die vorbei flanieren. Mit ihnen ratscht sie dann ein paar Minuten oder sie gesellen sich gleich mit an den Tisch. “Dann sitzen wir da, essen, bestellen eine Flasche Wein, noch eine Flasche und noch eine Flasche. “So wurden schon einige ihrer Mittagsessen zu Abendessen. “Und danach läuft man glücklich angetrunken die 500 Meter nach Hause und hatte einen schönen Nachmittag.” Mittlerweile hat sie überall “ihre Verbündeten”. “Ich bin mit den Leuten, die mich mit Essen und Getränken versorgen, sehr zusammengewachsen”, freut sie sich, “so fühle ich mich wohl”.
DORINA HERBST

INMAGAZIN MÜNCHEN
PADRONE WIEDER DAHEIM

Schwabing war vor allem in den Neunzigern bekannt für seine Italiener, nun ist einer nach einem Abstecher in der Au wieder zurückgekehr: Il Gattopardo. Für Gerardo Addesso, den Wirt, war das schon immer klar dass es wieder nach Schwabing will. Hier residierte er schon vor Jahren einmal unter dem Namen des Visconti-Klassikers, Wohnzimmer für die Lässigen und mehr oder weniger Wohlhabenden, trotzdem mit dem Charme des Italieners um die Ecke. Mit dem Aquapazza stellte ein zweites Stanbein auf, doch das Lokal ist groß und für denn kommunikativen Padrone ist der Kontakt zu seinen Gästen essentiell. Im neuen Il Gattopardo kann man von der offenen Küche aus die circa 30 Plätze im vorderen Bereich praktisch im Alleingang unterhalten, dazu kommt noch ein kleines Nebenzimmer. Die Speisekarte ist recht übersichtlich gestaltet, sechs bis acht Vorspeisen, ebenso viele Pastagerichte, je vier mal Fleisch oder Fisch, danach bisschen dolce, basta. Beim ersten Besuch, der Wirt war nicht da, ging es eher chaotisch zu in dem ohnehin recht lebhaften Laden, der einen lustigen Querschnitt durch eine sogenannte “bessere” Schwabinger Gesellschaft vermittelt, die feiert, als wäre Dietls “Rossini” gestern im Kino angelaufen. Wer in trauter Zweisamkeit einen ruhigen Abend beim Italiener genießen möchte, ist im vorderen Bereich falsch. Jedenfalls war man in geselliger Runde. Das nächste Mal dann ein Besuch zu zweit, diesmal im Nebenzimmer. Das Vitello Tonnato kam als üppige Portion an den Tisch, reichte als Vorspeise für zwei normale Esser aus – und schmeckte ganz ausgezeichnet. Dasselbe galt auch für die Ravioli mit einer Kalbsfleisch-Farce gefüllt, in Salbeibutter geschwenkt und mit Kirschtomaten garniert. Auch hier wird man nur mit Müh und Not den knappen Dutzend Nudeltaschen her, möchte man bis zum Secondi vorstoßen, reicht die halbe Portion locker aus. Es gibt frische Steinpilze und Pfifferlinge, steht nicht auf der Karte, “kann man mit Pasta haben oder mit frischem Fisch”, meint der den Service Alleingang stemmende Kellner. Die Entscheidung fällt zugunsten breiter Bandnudeln, wunderbar abgeschmeckt mit Weißwein und frischen Kräutern rechtfertig aich hier die üppige Portion den Preis von 13 Euro. Zeit einen kurzen Blick auf den Nebentisch zu werfen: Dort werden von glücklichen Menschen, der Unterhaltung mit dem Kellner folgend nach Stammgäste, Tagliatelle mit üppigen Hummerhälften für 18 Euro verspeist. Die Fleischgerichte konzentrieren sich auf das Wesentliche, dazu die übliche, eher überschaubare Anordnung an diversem Gemüse (um 22 Euro). Das nächste Mal wird zur Sommerzeit die Fischkarte ausprobiert, dazu passt sicher wieder der schön trinkbare Lugana von Otella für 24 Euro von einer ausnahmsweise nicht überteuerten Weinkarte, wie Sie praktisch zur Standardausrüstung der Münchner Italiener gehört. Wichtig ist, dass die Qualität der Speisen das Niveau vom letzten Besuch hält, Schwankungen in Küche und Service sind für jedes Lokal schwierig, auch für ein Stammlokal der Schwabinger, die gerne feiern wie im Film “Rossini”.
RAINER GERMANN

ABENDZEITUNG
URLAUB BEIM KATZENTIER

Man muss schon aus Porzellan sein, wie das Maskottchen vom “Gattopardo” um bei Gerardo Addesso’s essen cool zu bleiben.

Nein, das Gattopardo ist kein Billig-Italiener für die schnelle Pizza. Das Gattopardo ist etwas Besonderes. Sowas wie ein kleiner Wohlfühl-Urlaub. Die Tester haben es schon vor längerem entdeckt – und es wurde für Sie das Lokal, in das man auswärtige Freunde führt, die nur einen Abend da sind. Das Lokal, das man sich nach einer harten Woche als Belohnung gönnt (und sich spätestens ab Mittwoch darauf freut). Das Lokal, in dem man schöne Dinge feiert und schlechte vergisst. Kurz – der Ort, an dem man es sich richtig rundum gutgehen lässt. Und jedes Mal schwankt man wieder, ob man zu denbewährten Klassikern greift, weil man eben weiß, wie lecker sie schmecken (ein Kollege aß drei Mal in Folge die Scaloppine Gattopardo), oder doch die Tegesgerichte testet. Was noch nie ein Fehler war. Die Küche ist gehoben aber nicht überkandidelt – und gleichbleibend perfekt zubereitet: genauso bei schlichten Klassikern wie Spaghetti Aglio e Olio oder raffinierteren Sachen wie Entenbrustcarpaccio mit gerösteten Pinienkernen und Steinpilzsalat – unsere Vorspeisen am Testtag. Als Hauptgang dann Perlhuhn in einer wunderbaren Sauce aus Honig und Trauben und Lammkrone in Kräuterkruste und in Barolo-Sauce. Das Fleisch zum Dahinschmelzen zart und rosa. Und dann doch noch ein wunderbarer Klassiker: das Tiramisu. Die Atmosphäre ist zeitlos, freundlich und italienisch. Achja, noch ein Espresso und ein Grappa, und den Kurzurlaub ausklingen lassen…
ANJA TIMMERMANN

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
NACHSCHLAG: SZ-KOSTPROBE IL GATTOPARDO

“WENN WIR WOLLEN, daß alles bleibt, wie es ist, dann ist es nötig, daß alles sich verändert”. Kein anderer Satz der italienischen Literatur scheint so sehr zum Leitmotiv einer ganzen Gesellschaft geworden zu sein wie dieses Wort des jungen man “Il Gattopardo”. Gemeint sind natürlich die Verhältnisse in Italien, wo wundersamerweise auch nach spektakulärsten Umwälzungen an der Spitze des Staates immer wieder die alten Machthaber stehen bleiben. Bei uns, im Land der Deutschmänner, sind auch seit ewigen Zeiten dieselben dran, doch verweigern sie sich beharrlicht dem Kitzel der Krisen. Bei soviel Eintopf mußten wir die Erlebnisgastronomie erfinden. Und die Italiener, allemal in München, haben im Laufe der Zeit kräftig daran gerührt. Sie haben Lokale eröffnet, glitzernd und gehoben wie Laufstege. Sie haben nach den (Michelin-)Sternen gegriffen.

IL GATTOPARDO in Schwabing wurde schon vor zwölf Jahren mit einer Kostprobe bedacht – und seitdem, wegen des stürmichen Andrangs, spontan nicht mehr betretbar. Der noch gut erhaltene Kollege schrieb damals eine Kritik von jungenhafter Begeisterung: “Das Gattopardo” hieß es, “trotz seines aristokratischen Namens – kein Luxusrestaurant; produziert wird hier im Grunde nichts weiter als jene Einfache, das bekanntlich so schwer zu machen ist”. Und das, möchte man unbedingt hinzufügen, den wirklichen Luxus in einem Restaurant darstellt. Doch diese hohe Kunst der einfachen Küche gibt es nicht mehr. Das kann Il Gattopardo auch nicht mehr leisten. Es bietet ein viel zu breites Angebot, für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel , vom gemischten Fischteller für zwei Personen bis zu den Spaghetti Napoletana. Und dennoch ist Il Gattopardo keiner der berüchtigten Wald- und Wiesen-Italiener geworden, was auch daran ersichtlich ist, daß es eine anspruchvoll gewordene Stammkundschaft hat (die seit einigen Jahren auf eine auffallene Weinkarte zurückgreifen kann, mit etlichen namhaften und kostbaren italienischen Tropfen). Man nimmt die röhrende Hirsche an den dicht behanhenen Wände mit heiterer Gelassenheit hin, ebenso gelegentliche Fehltritte der Küche. Einmal erlebten wir, wie  noch um 22:30Uhr mit größter Sorgfalt die Spaghetti Napoletana zubereitet wurden, das heißt: auf den Punkt al dente, in einer wunderbaren leichten Soße aus frischen geschälten Tomaten, Basilikum und Parmesanrasplen. Überhaupt die Nudeln: Von der Tageskarte probierten wir zarteste Lunette, eine Art Ravioli, gefüllt mit Käse und Rote Beete, in Mohn und zerlassene Butter. Das war – fürwahr – ein Gericht der Luxusklasse. Nicht wenige der einst beschriebenen Speisen haben wir wiederentdeckt. Schwer, aber sehr verführerisch die Nachspeisen, etwa die Beeren in Mascarpone. Nicht zuletzt dank der Kellner, die nur selten den Überblick und die Geduld verlieren, erscheint Il Gattopardo heute als ein ebenso ansprechender wie unkomplizierter Haus-Italiener. Ist das nichts, nach zwölf Jahren?
NICKI DEUTSCHMANN

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
SZ-KOSTPROBE IL GATTOPARDO

DIE ZEIT DER LEOPARDEN ist vorüber; angebrochen ist das Zeitalter der Schakale: Auf diese melancholische Kurzformel läßt sich der Roman “Il Gattopardo” bringen, in dem Giuseppe Tomasi, Herzog von Palma und Fürst von Lampedusa das Leben und Sterben seines Urgroßvaters geschildert hat. An Tomasis These vom Untergang aristokratischer Lebenskultur interessiert uns in diesem Zusammenhang natürlich zuallererst der kulinarische Aspekt – und den wiederum beschränkt der Autor in kunstvoller Konzentration auf das Thema Gelatine. So läßt Tomasi gleich im ersten Kapitel Rum-Gelatine auftragen, deren äußere Erscheinung aufs prächtigste den alten Glanz der Aristokratie symbolisiert. Nock kurz vorm Ende erlaben sich die Romanhelden dann an “vielen anderen grausamen Köstlichkeiten”, von denen “die Fleisch-Gelatine in der Farbe der Morgenröte” besonders hervorgehoben werden.

IL GATTOPARDO heißt auch das Lokal, von dem nun die Rede sein wird. Das Buch zum Restaurant liegt gleich rechts neben dem Eingang auf der Vitrine mit den apart angerichteten Vorspeisen. Freilich geht die Liebe des Wirts zu seinem literarischen Vorbild nicht so weit, daß sich dessen Hang zur Gelatine auf der Speisekarte niedergeschlagen hätte. Mit Erleichterung und einiger Sympathie nimmt der Gast statt dessen zur Kenntnis, daß die Küche des Gattopardo ihre Ambitionen weniger auf das WAS als auf das WIE des Angebots richtet. Um bei den Vorspeisen zu bleiben: Eine Insalata di Mare bekommt man bei Hinz und Kunz natürlich auch angeboten – nur besteht er hier eben wirklich aus frischem mit der richtigen Mischung aus Öl, Zwiebeln und Knoblauch gewürzten Krebsen, Muscheln und Tintenfischen, Wollends mustergültig präsentierte sich der Avocado-Salat dessen Bestandteile, hauchdünne Avocado-Schnitten, Flusskrebse, Tomatenschnitzel, Lauchzwiebel und Baby-Spinat sind. Das lobenswerte Bemühen nach Zutaten-Transparenz erstreckt sich auch auf andere Gerichte – so zum Beispiel auf die mit Mozarella und Tomatensauce überbackene “Rigatoni al Forno” die nicht etwa zum mehr oder minder phantasievollen Gemantsche zusammengebacken waren, sondern fürs Auge wie für die Zähne durchaus in ihrer jeweiligen Eigenart wahrnehmbar blieben. Daß auch die Nudeln als solche beißfest auf den Tisch kommen, versteht sich nach alledem schon fast von selbst; wir prüften es anhand der grün-weißen Spaghetti alla Chitarra und der 3-Teigwaren-Komnination Tris della Casa mit zufiedenstellendem Ergebnis nach. Ein Glanzpunkt des Gattopardo sind seine Fischgerichte. Die Coda di Rospo war ob des festen (aber nicht zähen) weißen Fleisches ihr Geld wert. Dei den Calamari überraschte die Grill-Version schon deshalb aufs angenehmste, weil das endlich einmal unzerteilt servierte Riesenstück auch durch die große Geste des Würzens mit Knoblauchstücken und eingelegten Rosmarinzweigen keinerlei Schaden genommen hatte. Wer sich nicht zum Fisch verführen läßt, mag getrost zur Liste der Fleischspeisen greifen. Ob Kalbsleber auf Venezianisch oder Rumpsteak auf Sizilianisch – auch hier waltet außerordentliche Sorgfalt. Zu trinken gibt es neben den gängigen Biersorten (ein schaumloes gewordenes Pils wurde ohne Aufforderung(!) durch ein frisch gezapftes ersetzt) eine Reihe von italienischen Weinen der mittleren bis höhen Preisklasse, wobei man mit dem Angebot in jedem Fall gut zurecht kommt. Schließlich ist das Gattopardo – trotz seines aristokratischen Namens – kein Luxusrestaurant; produziert wird hier im Grunde nichts weiter als jene Einfache, das bekanntlich so schwer zu machen ist. Dies allerdings mit nahezu konstantem Erfolg – was zur Folge hat, daß Spontanbesuche in diesem Restaurant mittlerweile völlig zwecklos und telephonische Voranmeldungen dringend nötig sind. Im ganzen deutet dieser Erfolg ja womöglich doch auf die Tatsache, daß die Lebenskultur in unseren Breiten noch nicht völlig untergegangen ist.
ADRIAN SEIDELBAST